Beschreibung
Es ist Herbst 1953, als das Leben Harri Löhbergs ganz plötzlich einen neuen Sinn bekommt. Da ist Sylvia Schmidt gerade ein paar Tage alt. Heidi Skotnik (später Lange) liegt ebenfalls noch in den Windeln und Werner Wirtz ist im Kindergarten. Renate Schneider (später Beyrich) steht noch ziemlich am Anfang ihres Landwirtschaftsstudiums, Peter König hat seine Ausbildung eben abgeschlossen und trägt Telegramme aus. Brigitte Pesek (später Hoffmann) hilft ihrer Mutter nach der Schule im Frisiersalon und Gerhard Thielemann denkt in diesen Wochen etwas genauer über seine Familienplanung nach. Mit ihnen und einigen anderen Hallensern, Halloren und Halunken wollen wir uns auf eine Zeitreise begeben. Sie führt durch Halle in DDR-Zeiten.
Wie Mosaikstücke wollen sich die Erinnerungen der Hauptakteure zu einem Bild fügen. Da geht es um anständige Wirtinnen und zweifelhafte Etablissements, um Zigarettenkippen von der Straße und sündhaft teure Westschallplatten. Es geht um undichte Badeöfen, nicht jugendfreie Filme und Pickel im Asphalt. Und das ist noch lange nicht alles. Denn es wurde auch gefeiert, immer und fast überall und manchmal völlig unberechtigt.
Und dann gab es ja auch noch die ganz dunklen Seiten …