Beschreibung
„Und schließlich stürzt der Weinbergbunker ein.“
Kirchenkater Kasimir, ein stolzer Karthäuser mit langem Stammbaum in der Kasseler Markuskirche. Er lebt im Pfarrhaus gleich neben der Kirche mit der Pfarrersfamilie. Schon vor einiger Zeit hat er seine zweite Berufung entdeckt: Das Kriminalisieren! Und den ewig lang diskutierenden, aber selten sofort konsequent handelnden Menschen will er die Aufklärung seiner Fälle schon gar nicht überlassen: den Diebstahl von Kollektengeldern, das rätselhafte Verschwinden von Kirchenmäusen oder die gefährlichen Umtriebe einer Rattenbande zum Beispiel.
Um nichts lieber in der Welt wollte Kasimir natürlich auch in den „Klub kriminalisierender Kasseler Kirchenkatzen“ (KKKKK) aufgenommen werden. Doch seine Vorstellung vor der Prüfungskommission, die über seine Aufnahme entscheiden soll, endet völlig überraschend mit einer Ablehnung. Kasimir ist frustriert! Aus fadenscheinigen Gründen wird Kasimirs Aufnahme immer wieder abgelehnt. Irgendetwas muss mit diesem merkwürdigen Verein nicht in Ordnung sein! Im Weinbergbunker entdeckt Kasimir schließlich die Wahrheit …
Plötzlich sieht er sich einer achtköpfige Waschbärenbande gegenüber – die soll Kasimir töten. Im letzten Augenblick wechselt ein eingeschworener Feind die Seiten. Und dann stürzt die Decker des Bunkerraums ein …
Die Menschen haben nämlich auf dem Weinberg oberhalb des Stollensystems schwere Maschinen aufgefahren und mit der Ausschachtung der Baugrube für ein neues Museum begonnen. Sie haben allerdings nicht damit gerechnet, dass der Baugrund doch nicht ganz so stabil ist wie eigentlich notwendig …